Nach eingehender Beschäftigung mit Land Art-Kunst im BE-Unterricht erhielten die Schülerinnen und Schüler bei einer Exkursion in den Wald von Neuwaldegg die Gelegenheit, selbst künstlerische Interventionen mit und an der Natur durchzuführen. Bereits wenige Gehminuten von der Endstation der Straßenbahn 43 fand sich die Gruppe in dichtem Gestrüpp inkl. Waldlichtung, Bach und stechenden Insekten wieder. Die tapferen Schülerinnen und Schüler trotzten Hitze, Mücken und Brennesseln und fertigten in weniger als einer Stunde erstaunliche und innovative Land-Art-Kunstwerke, die bei einer abschließenden gemeinsamen Begehung präsentiert und dokumentiert wurden.
Anmerkungen von Clara, Johanna und Ann zu ihrem Land-Art-Werk:
"Unsere Idee war den ewig währenden Kreislauf der Natur zu zeigen. Papier wird ja aus Holz gemacht und der sterbende Baumstumpf steht in unserer Arbeit für die Abholzung und den zerstörerischen Einfluss des Menschen. Jedoch besteht er in dem daraus produzierten Papier weiter. Die Symbole der wiederafufblühenden Blüte, die aus dem Sterbenden entsteht, zeigt den von uns bedachten ewigen Kreislauf. Auch die Unschuld einer weißen, unbefleckten, jedoch künstlichen Blüte trift hier auf das Sterben der Natur - dem grundlegendsten und eigentlich vollkommen vom Menschen freien Vorgang. Ein Kontrast, der sich in gewisser Weise doch ergänzt."
Mag. Angela Obernosterer-Bukor
