Hinter den Kulissen im Zoo

Wir, die Biologie Wahlpflichtfach-Gruppe, hatten am 13.3. 2019 die Möglichkeit, eine Tour hinter die Kulissen des Aquarien- und Terrarien-Hauses im Zoo Schönbrunn zu unternehmen. Geführt wurden wir vom Abteilungsleiter Dr. Anton Weissenbacher.
Schwerpunkt der Führung waren vor allem Artenschutz-Aspekte. Dr. Weissenbacher vermittelte die Rolle von Tiergärten bei der Erhaltung bedrohter Arten, die in der Natur durch den Verlust der Lebensräume von Aussterben bedroht sind.
Wir konnten einen tiefen Einblick in die Zuchtprogramme erhalten, wobei der Schwerpunkt auf Reptilien lag. Ein Beispiel ist der Krokodil-Teju, der mit über 120 cm Körperlänge eine der größten Echsenarten Südamerikas ist. Im Tiergarten gelang es diese außergewöhnliche Art zu züchten. Faszinierend waren auch die seltenen Antillen-Leguane, die in ihrer Heimat, der Karibik, hoch bedroht sind. Auch bei dieser Art wird versucht, durch ein Erhaltungszuchtprogramm das Aussterben zu verhindern.
Im Gegensatz dazu werden Quallen im Zoo zu Forschungszwecken gezüchtet, um den Einfluss von Erderwärmung und Meeresverschmutzung auf die steigende Zahl der Quallen zu untersuchen.
Für uns war es ein unvergesslicher Nachmittag, der dazu beiträgt, den Zoo von einer anderen Seite zu betrachten.

Hanna Spolwind, 7A

Die SchülerInnen des  Biologie Wahlpflichtfachs warfen einen Blick hinter die Kulissen des Krokodilhauses im Zoo Schönbrunn. Wir sahen Echsen wie Leguane und Warane, hatten großen Respekt vor den Giftschlangen und konnten einige der letzten Individuen von gefährdeten Arten von Kröten und Fischen bestaunen. Quallen bildeten den krönenden Abschluss des lehrreichen Nachmittags, an dem wir außerdem viel über den Artenschutz erfuhren, in dem Zoos eine für uns überraschend essenzielle Rolle spielen. Die fachkundige Führung brachte  außerdem viele interessante Geschichten, wie z.B. über eine für die Einwohner oft sogar tödliche Population von Bengal-Tigern in den Sundarbans, den größten Mangrovenwälder der Erde im Bengal-Delta.

Wir bedanken uns nochmals herzlich bei Herrn Dr. Weissenbacher und allen, die diese Exkursion möglich gemacht haben!

Lilli Dietz, 6B