2AB im Technischen Museum

Am Donnerstag, den 22. Februar 2024 machten wir gemeinsam mit der 2b in Physik einen Ausflug ins Technische Museum. Dort angekommen durften wir in kleinen Gruppen den ersten Stock des Museums für ca. eine halbe Stunde allein erforschen. Danach hatten wir eine Führung im obersten Stock zum Thema Luftfahrt. Dabei haben wir zum Beispiel gelernt, dass der Heißluftballon das älteste Fahrzeug ist und dass beim ersten Testflug eine Ente, ein Schaf und ein Hahn die Passagiere waren. 

Dann kam der Höhepunkt – wir hatten eine Hochspannungsvorführung. ….Mir hat der Ausflug sehr gefallen.  

Sophie Braunstein aus der 2a

…Bei der ersten Führung lernten wir etwas über das Fliegen. Zum Beispiel, dass der Heißluftballon das erste fliegende Fluggerät war und durch zwei Papierfabrikarbeiter erfunden wurde, indem sie ihr Papier ins Feuer geworfen und bemerkt hatten, dass das Papier hinaufsteigt. Oder dass es schon viele probiert hatten, etwas Fliegendes zu bauen. Otto Lilienthal zum Beispiel wollte einen Flieger bauen. Leider verunglückte er bei einem Testflug tödlich. …

Andreas Pilles aus der 2b

Ich fand den Strudel, der durch Kurbeln entstanden ist, sehr lustig. …

 Am allerbesten hat mir die Hochspannungsvorführung gefallen. In einem kleinen Saal blitzten viele 1000 Volt umher. Sie konnten Haare zum Stehen bringen und Leuchtstoffröhren begannen zu leuchten, ohne dass die Lampen angesteckt waren.  

Angelie-Savannah Mallich 2b

In der Hochspannungsvorführung haben wir einen Van de Graaff Generator und 2 Tesla Generatoren gezeigt bekommen. Die Vorführungen haben in einem Faradayschen Käfig stattgefunden, damit wir vor der Hochspannung geschützt waren. 

Zunächst haben wir über die Geschichte des Van de Graaff Generators gehört. Er wurde entdeckt, weil es in alten Fabriken mit Riemenantrieben Probleme gegeben hat, da sich Arbeiter an diesen Maschinen oft stark elektrisiert haben.  

Dann hat die Vorführung dieses Generators begonnen. Bei einem Puppenkopf haben sich die Haare aufgestellt, weil sich gleiche (negative) Ladungen abstoßen. Bevor die Vorführende den Puppenkopf runternahm, musste sie den Generator mit einer Erdungsstange erden. (das war auch die Lösung des Problems in den alten Fabriken. Sie mussten die Maschinen erden) 

Wir haben gehört, dass zu Beginn der Elektrifizierung zwischen Edison und Tesla ein Streit über Gleich- oder Wechselstrom entbrannte. Beide wollten mit Tierexperimenten zeigen, welcher Strom gefährlicher ist. Schließlich hat sich der Wechselstrom durchgesetzt, weil er leichter zu kontrollieren war. 

Danach haben wir den größeren Tesla Generator vorgeführt bekommen. Die Tesla Generatoren erzeugen Wechselstrom. Nikola Tesla wollte mit seinen Generatoren Strom ohne Kabel übertragen. Wegen der Lärmbelästigung und wegen der notwendigen großen Maschinen hat sich das aber nicht durchgesetzt. In der Vorführung haben wir gesehen, dass die Übertragung funktioniert, weil die Leuchtstoffröhre leuchtete. Auch von der Lärmbelästigung konnten wir uns überzeugen. 

Zum Schluss wurde uns mit dem kleineren und dem größeren Tesla Generator Musik vorgespielt. Die unterschiedlichen Töne entstanden durch die unterschiedlichen Frequenzen des Wechselstroms, die vorprogrammiert waren. 

- Emil Tacha,2B