Klimaschutz am bg8

Klimafreundliche Alternative zu „Wurstsemmel & Co“ - In den Biologischen Übungen und in der NAWI-Gruppe 2a werden praktische Beispiele für den aktiven Klimaschutz ausprobiert und - in diesem Fall - auch verkostet. 

Topfen, Joghurt, Sonnenblumenkerne, Radieschen, Jungzwiebel und viele frische Kräuter wie Kresse und Schnittlauch bildeten die Grundlage für unsere selbstgemachten Brotaufstriche, die in Kleingruppen nach eigenen Vorstellungen zubereitet wurden. 

Nach der Verkostung machten sich viele Notizen zu ihren Lieblingsrezepten. 

Ein kleiner, aber feiner Beitrag zum Umdenken, der Freude macht und schmeckt!

Über zwei Drittel der landwirtschaftlichen Klimagase stammen aus der Tierhaltung.

Unser Rat: Weniger tierische, dafür mehr pflanzliche Lebensmittel auf den Speiseplan setzen. Frische Produkte mit nur geringem Verarbeitungsgrad kaufen. Obst und Gemüse saisonal einkaufen, Freilandware bevorzugen. Regionale Erzeugnisse auswählen. 

Und vor allem: Die Einkäufe zu Fuß oder per Fahrrad erledigen.

 

Erdäpfl-Pflanz - Wir, 3A, haben am 9.4.2019 Erdäpfel eingesetzt und werden mit unserem kleinen Projekt herausfinden, wie lange es wohl dauern wird, dass aus unserer Mutterknolle vielleicht weitere essbare Knollen wachsen werden. Wöchentlich werden wir dokumentieren, wie aus unserem kleinen Erdapfel eine Pflanze gedeiht.

Dieser kleine Pflanz soll darauf aufmerksam machen, dass Nahrung, die im Supermarkt zu Hauf liegt und auf die man einfach zugreifen kann, nur mit sehr viel Pflege, Arbeit und Geduld verbunden ist. Wenn wir unsere Nahrungsmittel wertschätzen und den richtigen Umgang mit Lebensmitteln lernen, dann werfen wir in Zukunft sicher weniger weg.

 Aus den österreichischen Haushalten kommen pro Jahr bis zu 157.000 Tonnen an noch verwendbaren Lebensmittel zusammen. Dies entspricht pro Haushalt einen Wert von ca. € 300 – 400, die weggeworfen werden. *

 Jede Wienerin / jeder Wiener wirft im Durchschnitt 40 Kilogramm (pro Jahr) an noch genießbaren Lebensmitteln weg. *

 Die Europäische Union macht insgesamt ca. 89 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr (im Durchschnitt pro Person 179 kg/Jahr). *

Wir können diese Menge an Abfall vermeiden, wenn wir schon beim Einkauf auf Qualität (Gütesiegel) achten, richtig planen (Einkaufsliste schreiben - Was fehlt zuhause?) und unsere gekaufte Nahrung richtig lagern und aufbewahren.

Weitere Tipps finden wir auf  https://www.wenigermist.at/tipps-gegen-lebensmittelverschwendung

 

Plogging ...
... ist ein schwedischer Trend, welcher "Jogging" und "Plocka upp" (Aufräumen auf Schwedisch) kombiniert.

Diese neue Trendsportart haben wir, Mädchen der 5AB, im Rahmen unseres Turnunterrichts ausprobiert. Hand- und Laufschuhe, Bio-Müllbeutel mitgenommen und los ging es: Laufen - Kniebeuge - Laufen - usw.
Unsere Müllbilanz nach dem ersten Mal im Schönbornpark waren 4 Beutel voll Mist.

Fast gleichzeitig mit uns startete auch das erste internationale Plogging-Event in Wien (Donau). Auf diversen Plattformen gibt es immer wieder organisierte Blogging-Treffs!
Tun wir uns und der Umwelt etwas Gutes!

 

Zahnpasta ohne Mikroplastik - Wir wollen etwas für den Klimaschutz tun! Daher haben wir, 1A und 2A, im NAWI eine Zahnpasta hergestellt, die KEIN Mikroplastik enthält. Aus biologischen Produkten (Kokosöl, Natron, Birkenzucker, Pfefferminzöl) waren unsere Pasten schnell gefertigt, in recycelten, kleinen Marmeladegläser eingefüllt und wurden zuhause „verkostet“. Wer jetzt noch eine Zahnbürste aus Bambus statt Plastik kauft, hat ebenfalls zum Klimaschutz beigetragen! BRAVO!

Viele Tonnen Mikroplastik werden jährlich nur aus unseren Kosmetika in unsere Abwässer geschwemmt und gelangen trotz Kläranlagen in Flüsse und Meere. Wasserlebewesen nehmen diese kleinen Plastikpartikel auf und landen vielleicht auf unserem Tisch – mit Plastik als „Beilage“.

Große Dinge beginnen oft klitzeklein wie unser kleines Projekt.

 

Seifen selbstgemacht!

Auch wir, die 5A, haben einen Beitrag zum Projekt „Klimaschutz Bitte Gib 8!“ geleistet und fokussierten uns auf die Plastikproblematik im Alltag. „Ist ein Leben ohne Plastik überhaupt möglich?“, „Wo spare ich persönlich?“, „Welche Alternativen gibt es?“

 Gerade im Haushalt und im Badezimmer kann man auf Plastik leicht verzichten. Zertifizierte Naturkosmetik gibt es im Handel – wir sind sogar noch einen Schritt weitergegangen und haben Seife im Biologieunterricht selbst hergestellt. Als Peeling verwendeten wir natürlichen Mohn statt Mikroplastik. So konnten wir das Thema „hautnah“ erleben.