Wie kann ich mit meinen Lehrern/Lehrerinnen kommunizieren?

An all die Schüler und Schülerinnen da draußen, die mit der momentanen Corona-Situation genauso überfordert sind wie ich: ihr seid nicht allein! Ich weiß, es ist schwierig, aber wir können das gemeinsam durchstehen. Um euch ein bisschen zu helfen, was die Aufgaben für die Schule und so angeht, zeige ich euch hier ein paar Tipps und Tricks:  

Zuerst einmal zu den verschiedenen Möglichkeiten, die ich euch empfehlen würde, wenn es nur darum geht, eure Hausübungen usw. abzugeben: 
 
E-Mail   + ist schön übersichtlich    - muss Aufbau kennen (Anrede usw.)     - super für SchülerInnen, aufwendiger für LehrerInnen
 
Moodle  - Anmeldung schwierig     - unübersichtlich    - muss regelmäßig kontrollieren/nachschauen    + geht von Schule aus 
 
GoogleDrive  + schön übersichtlich    - muss sich bisschen auskennen (Dokumente downloaden usw.)    - hochladen nur über E-Mail möglich
 
Wenn es darum geht, mit euren LehrerInnen zu schreiben und ihnen beispielsweise Fragen zu stellen, würde ich euch diese Plattformen empfehlen: 
 
Teams   + gibt Gruppenchat und privaten Chat    - ein bisschen kompliziert    + man bekommt Push-Up-Benachrichtigungen    + kann auch Video-Konferenzen machen    + kann Hausübungen usw. direkt abgeben
 
Zoom   + kann sehr einfach Video-Konferenzen machen    - nur für Video-Konferenzen gedacht
 
 
Es gibt natürlich noch mehrere Möglichkeiten wie zum Beispiel MediaFire (Vorteil: übertragbare Dateigröße), Files for Friends (Vorteil: einfache Bedienung) oder filessend.com (Vorteil: Datenschutz-Features), aber zu denen kann ich nicht so viel sagen, weil ich sie selbst noch nie benutzt habe. Aber ihr könnt es ja vielleicht mal ausprobieren. 
 
Achtung! Lehrer und Lehrerinnen dürfen rechtlich gesehen nicht über WhatsApp mit euch kommunizieren! Vielleicht findet ihr ja eine andere Option wie z.B. Signal, Telegram oder Threema ;) 
 
Natürlich liegt es nicht an euch, sondern am Lehrpersonal, welche Plattformen ihr jetzt benutzt und wie ihr kommuniziert. Wenn ihr aber todunglücklich seid, habe ich hier ein paar Tipps für euch:
 
 
I. Sprecht eure Lehrer auf eure Probleme an und erzählt ihnen von eurer Lage. Ihr müsst keine Angst davor haben, die beißen nicht, versprochen. Zusammen könnt ihr dann zu einer Lösung kommen. 
 
II. Wenn es euch zu viel wird und ihr nicht mehr wisst, wie ihr mit dem ganzen Stoff durchkommen sollt, schreibt euren Lehrern! Manchmal können sie die Aufgaben schwer einschätzen und geben aus diesem Grund zu viel. 
 
III. Macht euch am besten eine Art Stundenplan für jeden Tag, damit ihr einen Tagesrhythmus habt z.B. jeden Tag um neun aufstehen, frühstücken und danach erst einmal vier Stunden Schulsachen. Wichtig: gönnt euch auch mal Pausen. 
 
IV. Ihr könnt euch auch jeden Abend Ziele setzen, was ihr am nächsten Tag machen werdet z.B. Deutsch Hausübung, Englisch Aufsatz, Dokumentation Biologie. Wichtig: schreibt auch ruhig Sachen wie mit Oma telefonieren, Klavier spielen oder Buch lesen dazu, damit ihr nicht vergesst, Sachen zu tun, die euch Spaß machen. 
 
 
Achtung! Für Schüler und Schülerinnen, die keinen Computer zur Verfügung haben! Schaut, dass ihr euch so gut es geht alle Sachen auf’s Handy holt (z.B. E-Mail, Teams als App oder GoogleDrive). Ihr könnt auch eure Freunde bitten, euch die Sachen zu schicken. Wichtig ist, dass eure Lehrer Bescheid wissen, wenn ihr nicht erreichbar seid. 
 
 
 
I. Schaut, dass ihr euch genug bewegt. Geht wenn möglich jeden Tag raus, um an die frische Luft zu kommen und ein bisschen Sonne zu tanken. 
 
II. Schau, dass du mit all deinen Freunden gut Kontakt hältst. Rufe vor allem hin und wieder mal deine Großeltern an, sie freuen sich bestimmt, von dir zu hören. 
 
III. Wenn dir langweilig ist, probiere neue Dinge aus (z.B. Backen, Yoga, Zeichnen) oder mache Sachen, für die du sonst keine Zeit hast (Zimmer-Frühjahrsputz, Kleiderschrank neu organisieren)
 
IV. Es tut nicht weh, ein bisschen im Haushalt mitzuhelfen (z.B. Müll runterbringen, Geschirrspüler ausräumen, Tisch aufdecken). Deine Eltern werden dir sicher dankbar sein. 
 
 
 
Das Allerwichtigste ist: das ist keine Zeit für Leistungsdruck. Schauen wir einfach, dass wir uns an die Maßnahmen halten, damit es so schnell wie möglich wieder normal ist. 

 

Dieses Dokumement (unten im Original), wurde von Mila aus der 5. Klasse verfasst. Vielen Dank, Mila!
 

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