Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung 2022

In diesem Schuljahr haben sowohl die 4b, als auch die 6a an dem von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgeschrieben Wettbewerb teilgenommen und sich mit spannenden Themen im Geschichtsunterricht auseinander gesetzt.

1.Einreichung: MUSIK TRIFFT POLITIK der Klasse 4b

Die Schülerinnen und Schüler der 4b haben fächerübergreifend im Geschichts- und Musikunterricht einen Podcast zum Thema „Musik trifft Politik“ erstellt. Sie haben sich mit politischen Liedern, deren Entstehung sowie mit der Erstellung eines Podcast beschäftigt und mussten abschließend einen Projektbericht schreiben, der die gemachten Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler sehr gut widerspiegelt:

 

Der Projektbericht der Schülerinnen und Schüler der 4b:

Auf unserem Weg zu dem fertigen Podcast mussten wir viele Probleme meistern. Manchmal verlief etwas nicht nach Plan oder es gab kurzfristige Änderungen. Der Ausfall zwei Hauptsprecher*innen und ein überraschender Lockdown konnte uns jedoch nicht davon abhalten, einen Podcast zu produzieren. Der erste Arbeitsschritt war, das Auswählen der Lieder und Einteilen in Gruppen. Die hat zunächst sehr lange gedauert, weil manche Lieder nicht gut zum Thema passten. Zuerst haben wir die Liedtexte analysiert und uns mit ihnen genauer befasst. Wir haben uns auch mit einigen Fragen beschäftigt wie zum Beispiel was die Aussage des Liedes ist oder was der Interpret mit dem jeweiligen Lied und seiner Botschaft erreichen will.  

So konnten wir uns einen guten ersten Eindruck über die Lieder bilden. Gruppenweise haben wir die Informationen zu den jeweiligen Liedern zusammengetragen. Diese wurden danach von unseren Podcast-Schreiberinnen noch einmal überarbeitet und ausformuliert. Als diese schließlich fertig waren, konnten wir uns mit dem Aufnehmen des Podcasts befassen.  

Während die Sprecher*innen ihre Texte übten, nahm die restliche Klasse den Jingle auf.

Wir sind insgesamt mit dem Produkt zufrieden. Bestimmte Dinge haben uns sehr gut gefallen wie zum Beispiel das Intro mit dem Schlagzeug, die Zusammenarbeit der Klasse und auch insgesamt das Thema Politik. Wir haben sehr viele Erfahrung gesammelt und viel Neues gelernt. Wir konnten uns sehr gut mit dem Thema auseinandersetzen und sind somit auch schnell vorangekommen. Wir haben auch gelernt wie wir als Klasse gut zusammenarbeiten können und haben so den Podcast schnell zusammengebracht, weil jeder genau wusste was zu tun war. Wir fanden es gut ein Projekt zusammen als Klasse zu machen und es hat uns sehr viel. Gut fanden wir auch, dass jeder seine eigenen Ideen einbringen konnte. 

Vielen Dank dafür, dass wir die Möglichkeit hatten an diesem Wettbewerb teilzunehmen. 

Die Klasse 4B

 

 

Der Podcast ist mit folgendem Code abrufbar (siehe QR-Code)

Projektdurchführung mit Unterstützung von Mag. Bianca Bösch und Mag. Johannes Radl

 

2.Einreichung: ANTISEMITISMUS – URALT UND GEFÄHRLICH AKTUELL?! der Klasse 6a

Die Schüler*innen der 6a haben sich dazu entschlossen zu dem Thema „Antisemitismus – uralt und gefährlich aktuell“ zu arbeiten. Sie haben sich zunächst mit der Definition und Geschichte des Antisemitismus auseinandergesetzt und sich über die heutigen Erscheinungsformen von Antisemitismus Gedanken gemacht. Anschließend haben die Schüler*innen Interviewfragen ausgearbeitet und sie haben ihre Interviewpartner*innen  zu ihrem Jüdischsein, zum eigenen Erleben des Zusammenlebens mit anderen Religionen und Bevölkerungsgruppen, zur Begegnung mit Antisemitismus im Alltag und zu den Maßnahmen, die sie selbst ergreifen und / oder für wichtig halten, um dem Antisemitismus vorzubeugen und ihm entgegenzutreten, befragt. 

Die Gespräche wurden ausgewertet und die Klasse hat auch selber überlegt, was sie dazu beitragen kann, um Antisemitismus zu erkennen und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Die Resultate wurden auf zwei Zeitungsseiten zusammengestellt.

 

Der Projektbericht der Schülerinnen und Schüler der 6a:

Unser erster Arbeitsschritt war es, uns mit der Strukturierung des Projektes zu beschäftigen und dieses möglichst genau durchzuplanen. Zunächst wurde zu den verschiedenen Unterthemen in eingeteilten Gruppen recherchiert. Daraufhin gab es eine Informationsrunde im Plenum. Es war nicht einfach Kontakt zu den ursprünglich geplanten Interviewpartner*innen aufzunehmen. Schließlich konnten wir drei sehr spannende Interviews führen.

Durch die unerwartete Schließung unserer Schule, mussten wir umplanen und griffen auf die Alternative einer Zeitungsdoppelseite, auf der wir unsere Ergebnisse präsentieren, zurück, anstatt der Erstellung eines Videos, das ursprünglich geplant war. 

Auch durch Corona ist Antisemitismus ein sehr aktuelles Thema. Es ist sehr wichtig, dass es solche Projekte gibt, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Für jede einzelne Gruppe/Klasse, die an dem Wettbewerb teilnimmt, ist es eine große Herausforderung ein solches zu managen und zugleich für die Klassengemeinschaft von ungeheurem Wert. Nun sind wir über Antisemitismus gut aufgeklärt und wissen wie wir uns in schwierigen Situationen verhalten können: Es ist wichtig zu artikulieren und auf Antisemitismus hinzuweisen.

Wir haben sehr viel Neues und Interessantes erfahren und hielten das Projekt für wichtig, weil Antisemitismus heutzutage noch immer eine wichtige Rolle spielt. Das Projekt hat uns viel Spaß gemacht und war eine willkommene Abwechslung.  

Die Klasse 6a

 

Projektdurchführung mit Unterstützung von Mag. Bianca Bösch