Das Piaristengymnasium beim Lycée d'Europe

Im Rahmen der französischen EU-Ratspräsidentschaft wurde die sogenannte Lycée d'Europe Woche organisiert, bei der jeder EU-Mitgliedsstaat durch zwei SchülerInnen und eine Lehrperson vertreten wurde. Das Piaristengymnasium hatte die Chance für Österreich an dieser Woche teilzunehmen und wurde durch Mia Egger-Schinnerl (7B), Christoph Bauer (8A) und Mag. Daniel Maček repräsentiert. 

France Éducation National hat ein interessantes und vielseitiges Programm auf die Beine gestellt, welches eigentlich vom 12. bis 19. Februar 2022 in Straßburg umgesetzt werden sollte. Die Corona Pandemie machte einem aktiven Zusammentreffen in Frankreich leider einen Strich durch die Rechnung, sodass die diversen Ateliers vom 14. bis 18. Februar 2022 online abgehalten wurden. 

In verschiedenen Kleingruppen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler, sowie die begleitend wirkenden LehrerInnen, mit renommierten ExpertInnen (darunter HistorikerInnen, PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen, etc.) an gesamteuropäischen Themen: gemeinsame Erinnerungskultur, internationaler Austausch und Zusammenarbeit, Geopolitik und Umwelt- & Klimaschutz bzw. Nachhaltigkeit. Die Resultate der internationalen Zusammenarbeit wurden dann am 18. Februar 2022 in Form einer Onlineabschlussfeier präsentiert. 

Das Piaristengymnasium bedankt sich recht herzlich beim Institut Français für die Möglichkeit Österreich bei dieser interessanten Woche repräsentieren zu dürfen und freut sich auf ein aktives Zusammentreffen mit allen TeilnehmerInnen des Lycée d'Europe in Paris, kommenden April. 

Für weiterführende Informationen, siehe: 

https://www.lyceedeurope.eu (letzter Zugriff: 02. März 2022) 

Twitter: https://twitter.com/lyceedeurope (letzter Zugriff: 02. März 2022)

 

Anbei ein paar Worte der teilnehmenden SchülerInnen zur Lycée d'Europe Woche: 

 

Mia Egger-Schinnerl (7B):

Eine wirklich erfolgreiche und spannende Woche geht vorbei, denn im Rahmen der französischen EU-Ratspräsidentschaft hatten wir als Teil der ausgewählten Schüler:innen aus ganz Europa die einmalige Möglichkeit an der Veranstaltung mit dem Titel „Lycée d’Europe“ teilzunehmen.  

Obwohl die Woche leider sehr kurzfristig nicht wie geplant in Straßburg, sondern online stattfinden musste, bin ich trotz erst großer Enttäuschung sehr positiv von der guten und interessant gestalteten Umsetzung überrascht!  

Ziel war es vor allem, Raum für internationalen Austausch zu schaffen, um nicht nur unser Wissen zur Europäischen Union zu stärken, sondern auch ein Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen…und das ist auf jeden Fall mehr als gelungen. 

 

Die gesamte Woche über wurde parallel in fünf verschieden Ateliers zu jeweils unterschiedlichen Themen gearbeitet. In meiner Gruppe „mobilités“ haben wir uns intensiv mit unterschiedlichen Programmen und Netzwerken zur Stärkung der Verbindung europäischer Bürger:innen auseinandergesetzt, wobei der Fokus jedoch nicht nur auf dem Austausch zwischen uns Schüler:innen untereinander lag, sondern wir auch mit internationalen europäischen Expert:innen ins Gespräch treten durften.  

In weiterer Folge lag unser Hauptaugenmerk zudem darauf, aus erlangten Informationen gemeinsam eine übersichtliche, und für alle zugängliche Informationsquelle zu kreieren, eine App, mit Hilfe derer vor allem junge Menschen auf einen Blick die zahlreichen innereuropäischen Mobilitätsmöglichkeiten vor Augen geführt bekommen und sich nicht mühseligst durch hunderte Internetseiten kämpfen müssen. Denn die Recherchearbeit solle schließlich niemanden davon abschrecken, seinen und ihren Weg in die Vielfältigkeit der Europäische Union zu wagen! 

 

Am meisten begeistert bin ich auf jeden Fall von der Zusammenarbeit und enormen Teamarbeit mit den vielen lieben Schülerinnen und Schülern, dass wir mit so viel Engagement und Motivation in so kurzer Zeit etwas so Großes auf die Beine gestellt haben! Dass ich Kontakte mit Gleichaltrigen aus ganz Europa geknüpft habe und Jugendliche kennenlernen durfte, die mir in meinen Interessen und Wünschen alle so ähnlich sind und meine Zukunftsvisionen teilen.  

 

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal für die großartige Möglichkeit bedanken, als Vertreterin unserer Schule an diesem Projekt teilgenommen haben zu dürfen! 

 

C’était un plaisir d‘avoir pu participer à cette semaine pleine d’échanges intéressants, de nouvelles connexions et approches qui m’ont permis de vraiment élargir mon horizon ! 

 

Christoph Bauer (8A):

Obwohl das Programm nicht wie geplant in Straßburg stattfinden konnte, war es auch online ein einmaliges Erlebnis. Wir, also Schüler und Professoren aus ganz Europa, haben in fünf verschiedenen Ateliers Themen behandelt, die in direktem Bezug zu Europa und der Europäischen Union stehen. Von der Geschichte Europas, über die internationale Kommunikation, bis hin zur Frage der Grenze Europas, wurden viele interessante Aspekte abgedeckt. Ich selbst durfte Im Atelier D, das sich mit dem Klimaschutz in der EU befasste, Vorträge von Experten hören, Interviews mit Politikern führen, und als Gruppe erörtern, welche Ziele die europäische Klimapolitik hat, welche Probleme es dabei gibt, und was dagegen getan werden kann.  

 

En résumé, cette semaine marquait une nouvelle expérience, qui était intéressante et amusante en même temps. Nous avons fait la connaissance avec des jeunes venant de pays différents et même en ligne, nous avons beaucoup appris grâce aux experts et professeurs. Enfin, je voudrais remercier tous les organisateurs et Monsieur Maček de nous avoir permis de participer à ce rencontre extraordinaire !