Visible was? Visible mending, also sichtbares Reparieren von Textilien, das war Thema des Workshops, der am 11.11. für die GriechischschülerInnen mit Frau Prof. Mitterer stattgefunden hat. Hierfür kam die liebe Alina von dem Geschäft „RESI-Slowfashion“ mit Nadel, Faden und Stoff ins Piaristengymnasium.
Jetzt fragst du dich vielleicht: Wie hängen Kleidungsreparatur und Altgriechisch zusammen? Ganz einfach:
Figuren, die profunde Fertigkeiten im Bereich der Handarbeit aufweisen, werden z.B. in der griechischen Literatur als besonders tugendhaft dargestellt. Beispiel: Penelope, die Frau des Odysseus, die ganze zwei Jahrzehnte treu auf die Rückkehr ihres Mannes wartet. Währenddessen webt sie an einem Tuch, das sie jedoch nachts wieder auflöst. So kann sie sich die Männer vom Hals halten, die sie heiraten wollen, um selbst König zu werden. Echt coole Idee, Penelope!


Außerdem: Die antike Kultur vermittelt uns Respekt vor Handwerk und Material, daher war es lange eine Selbstverständlichkeit, Kleidung zu reparieren und lange zu verwenden. Dieser Workshop vermittelte den SchülerInnen Grundkenntnisse im Reparieren, sodass kleine Mängel in Zukunft selbst ausgebessert werden können.
Hast du Lust auf ungewöhnlichen, spannenden und abwechslungsreichen Unterricht in kleinen Gruppen? Dann bist du in Altgriechisch genau richtig!
https://www.resislowfashion.at




