Ungarisch-Workshop der 5A (jetzt 6A)

Das vom Stadtschulrat für Wien angebotene und von unserem Klassenvorstand Frau Mag. Grubits-Fitz organisierte Ungarisch-Sprachworkshop mit 2 Tagesfahrten nach Ungarn begann am 17.6.2014, fast auf den Tag genau 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in Ungarn.
Am 1. Tag hat uns die engagierte Frau Prof. Szelp die Grundkenntnisse der ungarischen Sprache beigebracht. Die gelernten Grußformeln konnten wir, wie ich später erzählen werde, im Rahmen der Ausflugstage nach Sopron und Györ aktiv anwenden. Auch das korrekte Lesen des ungarischen Alphabets war eines der erlernten Dinge. Wir haben von berühmten Erfindern gehört und auf Ungarisch zählen gelernt.
Am 2. und 3. Tag haben wir uns mit der der ungarischen Geografie befasst und natürlich auch die am Vortag erlernten Dinge wieder angewandt. Auch die weniger erfreuliche Grammatik forderte uns. Unsere Herkunft sowie unsere Geburtsdaten und auch die Monate standen auf dem Programm. Spielerisch haben wir uns an die Eigenheiten der ungarischen Sprache herangetastet.
Unseren Ausflug nach Sopron begannen wir um 8:15 Uhr am Meidlinger Bahnhof. Schon nach 60km, oder besser gesagt 70 Minuten, hatten wir unser Ziel erreicht und waren bereit die historischen Fakten dieser Altstadt „aufzusaugen“. Unser Fremdenführer, der sichtlich von seiner Arbeit begeistert war, führte uns durch die Altstadt, sowie auf den bekannten Feuerturm. Die Aussicht von diesem Wahrzeichen war atemberaubend, hat uns jedoch nicht davon abgehalten dem Mittagessen gespannt entgegen zu sehen: Ungarisches Gulasch, Palatschinken und Salat, wie auch vieles anderes, stand auf der Speisekarte. Dieses am Hauptplatz situierte Restaurant gab Blick auf die Kirche und den Ziegenturm frei.
Zur Freude aller, hatten wir danach noch Zeit die Stadt auf eigenem Fuße zu erkunden. In kleinen Gruppen, machten wir uns auf den Weg. Zusammen mit den Sehenswürdigkeiten, hielten wir auch bei einem lokalen Supermarkt um die ungarischen Lebensmittel zu bewundern.
Nach einer guten Stunde machten wir uns wieder auf den Heimweg. Mit vielen positiven Eindrücken, freuten wir uns schon auf die Abschlussreise, die uns nach Györ führen sollte.
Den letzten Tag unseres Ungarnprojekts haben wir in einer der großen Städte Ungarns verbracht: Györ. Aufgebrochen sind wir um 7:50 Uhr, alle waren noch ein wenig verschlafen, jedoch zu späterer Stunde hoch motiviert und bereit die ungarische Kultur noch genauer zu erforschen. Das Rathaus war der erste Stopp unserer Tour und wie wir hörten und sahen, dass dieses Gebäude von unserem Rathaus in Wien inspiriert worden war. Nach ein paar Fakten und Geschichten sind wir in das Gebäude hineingegangen und dann weiter in die Fußgängerzone. Das Tourismuszentrum war als Nächstes auf unserer Liste und bot zu unserer Freude sogar eine interaktive Ausstellung. Das Stadttheater, von den Bewohnern Györs wegen seiner  außergewöhnlichen Architektur liebevoll „Skischanze“ genannt, das Wahrzeichen des ungarischen Erfinders Jelik Anyos und die Donau waren ebenfalls in unserer Führung von Frau Prof. Szelp enthalten. Zuletzt haben wir uns den Dom angesehen, welcher nicht nur von außen sondern vor allem von Innen eindrucksvoll war. Nach einer Stärkung im Restaurant unserer Wahl durften wir die Innenstadt auf eigene Faust erkunden und ungarische Spezialitäten kaufen. Doch das war noch nicht das Ende unseres Ausfluges…
Das gleichnamige Piaristengymnasium in Mosonmagyaróvár haben wir uns auch noch angesehen. Die Geschichte hat uns der Direktor dieser Schule persönlich erzählt und zuletzt wurden sogar noch Snacks bereitgestellt. Glücklich erschöpft von den vielen Eindrücken und begeistert von unserem Nachbarland haben wir uns auf die Heimreise gemacht.
Wir bedanken uns beim Stadtschulrat für Wien, der geduldigen Frau Prof. Szelp und allen für das Projekt Verantwortlichen.