Séjour Linguistique 2018

Wunderbares Wetter. Erholsame Strände. Nach Lavendel duftende Felder. Heimat kultureller Schätze und architektonischer Meisterwerke. Dies sind Dinge, durch die sich die Côte d´Azur vom Rest Frankreichs hervorhebt, doch wir, als Schüler des Bg8 , die diesen Frühling einen Aufenthalt in dieser vielseitigen Region genießen durften, hatten die Möglichkeit noch viel authentischere sowie individuellere Eindrücke zu gewinnen. 
Unsere Reise begann mit einem für die meisten sehr entspannten Flug nach Nizza, von wo wir mit dem Bus zu unserer Zieldestination, Antibes, gebracht wurden-einer uns damals noch unbekannten Kleinstadt, die wir jedoch mit der Zeit sehr in unser Herz schlossen. Dort angekommen wartete jeder gespannt darauf endlich seine Gastfamilie kennen zu lernen, die vor dem Bus warteten, während sich manche Mitschüler und Mitschülerinnen Geschichten über die dort Wartenden ausdachten, die manch einer schon fast als verstörend bezeichnen könnte.
Als endlich unsere Namen aufgerufen wurden, wurden wir herzlich von einem freundlich aussehenden Mann mittleren Alters begrüßt, der uns anschließend zu einer kleinen aber feinen Wohnung mitten in Antibes Altstadt führte und uns den Rest der Familie vorstellte. Eine fröhliche Frau, die uns in unserer sympathischen und höchst zuvorkommenden Art sofort ins Herz schloss. Der Dritte im Bunde war ein Teenager von 19 Jahren mit einem höchst seltsamen Namen, dessen Schreibweise uns unbekannt ist, doch seine Eltern nannten ihn Garçon. Mit einer zentralen Lage, wenigen Verboten, exzellentem Essen und einer fürsorglichen Gastmutter, die uns noch spät am Abend Mini-Pizzen ins Bett brachte, war es uns vergönnt, einen unbeschwerlichen und angenehmen Aufenthalt zu genießen.
Am Morgen hatten wir meistens Schule, doch nicht im herkömmlichen Sinne, da der Unterricht eher aus intensiven Diskussionen und unterhaltsamen Gesprächen auf Französisch bestand.
Danach besuchten wir meist eine der zahlreichen, benachbarten Städte.  Während wir in Grasse eine Parfumerie besuchten, genossen wir in Eze und Saint-Paul de Vence das Flair einer typischen französischen Kleinstadt. Auch gefielen uns die Großstädte Nizza und Monaco und was sie zu bieten hatten. Doch eins steht fest: Cannes kann auch was!
Als wir dann wieder in Antibes ankamen, gab es ein leckeres und sogar für französische Verhältnisse überaus käsehaltiges Abendmahl, das wie in Frankreich üblich, mit netten Gesprächen begleitet und mit im Hintergrund laufendem Fernseher, stattfand. Teilweise, vor allem gegen Anfang unseres Aufenthalts, fiel es uns schwer den südfranzösischen Akzent zu verstehen, doch ein kleiner Tipp: Mit einem Kopfnicken und einem schönen „Ouais“ kann man sich aus so manch einer Situation manövrieren.
Lauschige Abende genossen wir am Strand, am weitläufigen und sehr schönen Hauptplatz oder in der lokalen Karaoke-Bar der Stadt, wo wir uns auch mit anderen Jugendlichen anfreundeten. Doch eines ist gewiss: Wir verletzten nie die Ausgehzeiten, denn Regeln sind glauben wir dazu da, eingehalten zu werden.
Letzten Endes war es sehr schwer unserer Gastfamilie und dieser Stadt, wo wir so viel schöne Momente erleben durften, „Au-revoir“ zu sagen, doch es steht fest, dass wir eines Tages zurückkehren werden.
Auf jeden Fall kann gesagt werden, dass dieser Séjour linguistique half, unser Französisch sowie unsere Selbstständigkeit auf ein neues Niveau anzuheben, ungefähr B2.
Schlussendlich wollen wir uns noch im Namen unseres gesamten Jahrganges bei Frau Professor Hitzel, Frau Professor Kuscher und unserem Sprachassistenten Loic bedanken, die trotz mancher stressiger Situation, vor allem im Bezug auf unsere Rückreise, stets den kühlen Kopf bewahrten und Rückgrat bewiesen, was bei so braven und netten Schülern und Schülerinnen aber auch nicht ganz  so schwierig ist. Auch ein Dank an den Elternverein für deren Unterstützung.

Jérémy Moussong und Gabriel Pietschmann, 7B

Auch wir danken den SchülerInnen der 7AB für eine schöne Reise. Ein großes Dankeschön an Loic, der uns unterstützt hat. Ebenfalls DANKE an Loic Moser und Franziska Marhold für die großartigen Fotos.
Mag. Barbara Hitzel und Mag. Helga Kuscher