Am 5. Oktober fand in Wien anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Weltraumflugs vom Austronauten Franz Viehböck eine Konferenz von Astronauten statt. Wir erhielten von der Sponsorenfirma T-mobile eine Einladung zu einem Treffen mit den zwei Astronauten Sōichi Noguchi und Richard Garriott.
Sōichi Noguchi stammt aus Japan, er studierte Luftfahrttechnik und hat nun bereits bei zwei Missionen teilgenommen. Beim zweiten Mal verbrachte er ein halbes Jahr auf der ISS und machte auch mehrere Weltraumaustiege. Er erzählte mit vielen selbstgemachten Fotos vom Start bis zur Landung seine Eindrücke von diesen Erfahrungen. In seiner Zeit besuchten drei Transportmissionen die ISS und teilweise war auf diesem beengten Platz sehr viel los.
Richard Garriott war Softwareentwickler und verdiente mit seinen Computerspielen so viel Geld, dass er als Weltraumtourist an einem mehrtägigen Flug und Aufenthalt in der ISS teilnehmen konnte. Er hat sich damit einen Kindheitstraum erfüllt: Weil er Brillenträger war, durfte er nie offiziell Astronaut werden und nun half er mit einigen Untersuchungen seiner gelaserten Augen im Weltraum sogar der Weltraumforschung weiter.
Beide ließen uns an ihren Erfahrungen sehr anschaulich teilhaben. Wir erfuhren einiges über das Leben auf einer Raumstation, wie man sich in der Schwerelosigkeit fühlt und bei der Rückkehr. Was Astronauten so den ganzen Tag im Weltall machen und dass für sie alle 90 Minuten die Sonne aufgeht.
Auch in den Erzählungen der teilnehmenden Schüler für ihre Mitschüler war die Begeisterung noch spürbar.
Die Fotos stammen von Christoph Dethloff 8A und Marlena König (T-Mobile)
